In den letzten Jahren ist das Bewusstsein für schädliche Substanzen in der Raumluft gewachsen – bei Konsumenten ebenso wie bei Baustoff- und Möbelherstellern. Zugleich haben sich Schlagwörter wie “Wohngesundheit“ oder “wohngesundes Bauen“ verbreitet. Das hängt nicht zuletzt mit der Aufklärungsarbeit des Sentinel-Haus-Instituts (SHI) zusammen (www.sentinel-haus.eu). Das SHI macht nicht nur Lobbyarbeit für Wohngesundheit, sondern hat auch ein praktisches Verfahren entwickelt, nach dem Bauunternehmen ihren Kunden eine festgelegte Qualität der Innenraumluft vertraglich zusichern können – unabhängig von der Bauweise und unter Verwendung handelsüblicher Baustoffe.
Nach einer Definition des SHI steht der Begriff Wohngesundheit für
“einen Gebäudezustand, der durch Minimierung von gesundheitsschädlichen Einflüssen für die Gesundheit optimale Bedingungen schafft und damit beitragen kann, die Gesundheit möglichst zu erhalten, Menschen mit besonderen Sensitivitäten gegenüber Umwelteinflüssen sogar eine Reduzierung ihrer Befindlichkeiten zu bieten und im Individualfall durch positive Effekte wie Licht und Farbe das Wohlbefinden sogar zu steigern“.